
Matthias W. Fischer hat in seinem künstlerischen Schaffen eine Form gefunden, um schmerzhaften Erfahrungen sexualisierter Gewalt, die sich in sein Leibgedächtnis eingeschrieben haben, ein Ventil zu geben. Die Bilderwelt ist vielgestaltig. Sein zeigt sich im Ausdruck von Angst, Enge, Leere und Bedrohung. Und sie lässt immer auch Momente unaussprechlicher Weite erahnen. Neben den Bildern stellt Fischer Videoarbeiten und Installationen aus, die sich provozierend mit der Bigotterie klerikaler Selbstgefälligkeit auseinandersetzen. Boldern möchte mit dieser Ausstellung in einer so belasteten Zeit, in der Krieg und unbegreifliche Fluchtbewegungen und so nahe gekommen sind, einen Ort der Begegnung und des Austauschs entstehen lassen. Pavillon und Oase laden zum stillen Verweilen ein.
Daten für Führungen durch die Ausstellung auf Boldern: Daten folgen
Die Finissage findet am Sonntag, 27. November, 17.00 Uhr, auf Boldern statt.
Eintritt: CHF 20
Wir bitten um Anmeldung zur Finissage: